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Kemmeriboden-Bad: Übernachtung im Iglu

Iglu

Übernachtung im Iglu

Eiskalte Iglu Nacht beim Kemmeriboden-Bad

Lust auf ein echtes Winter-Abenteuer? Einmal schlafen wie die Eskimos? Eiskalt übernachten kann man zuhinterst im Emmental im Kemmeriboden-Bad. Die Iglulandschaft auf dem Hotelgelände ist ein romantischer Ort, um eine Übernachtung im Iglu auszuprobieren. Ich finde, es ist eine Art „Iglu für Einsteiger“. Man kann direkt aufs Gelände mit dem Auto fahren, alternativ fahren auch Busse zum Hotel. In Gehdistanz zum Iglu befindet sich ein warmer Aufenthaltsraum mit Dusche, WC und Hot Pot. Im Vergleich zu den Iglus auf der Engstligenalp sind die sanitären Anlagen hier komfortabler, wenn auch nicht ganz so privat wie in einem normalen Hotelzimmer.

Urchiges Schweizer Hotel Kemmeriboden-Bad

Tief verschneit präsentiert sich der Vorplatz des Kemmeriboden-Bad. Die urchigen Hüttchen und das imposante Hauptgebäude sind liebevoll beleuchtet und winterlich verziert. Nach dem Einchecken in der Hotel-Lobby wird uns ein leckerer Punsch zum Aufwärmen serviert. Abends kann man hier am romantischen Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen.

Kemmeriboden-Bad: Fondue Essen im Iglu Restaurant

Die Sonne hat sich am heutigen Tag kaum gezeigt und das Thermometer zeigt Minusgrade an. Dick eingemummt in Winterjacke, Funktionsunterwäsche, Mütze und Schal nehmen wir im Fondue Iglu Restaurant platz. Vor dem Schlafen gehen wollen wir eine gehörige Portion geschmolzenen Käse schlemmen. Das Fondue-Caquelon ist gut gefüllt mit leckerem Käse, dazu wird ein kleines Fleischplättli mit Tee und Weisswein serviert. Abwechslungsweise tauchen wir das Brot und die Kartoffeln in die heisse Käsemasse. Das Erlebnis im Iglu Kemmeriboden-Bad ist komplett auf Paare ausgerichtet. An jedem der Tische sitzen Verliebte und geniessen das romantische Ambiente. Vor allem rund um den Valentinstag ist das Angebot sehr gut gebucht. Eine aussergewöhnliche Geschenkidee für abenteuerlustige Paare.

Abendstimmung Kemmeriboden-Bad

Abends erhellen die warmen Lichter den Vorplatz des Hotels. Wir genehmigen uns ein heisses Bad im Hot Pot und machen uns anschliessend bereit für die Nacht im Iglu. Die Benutzung des Hot Pot muss angemeldet werden. Ich empfehle, sich gleich als erstes für das Bad anzumelden, da dasselbe Wasser auch für die anderen Paare genutzt wird. Im Kemmerboden-Bad gibt es ein grosses, aufgeschüttetes Iglu mit mehreren „Zimmern“. Toiletten, Duschen und ein warmer Aufenthaltsraum befindet sich im Holz-Chalet auf dem Gelände. Die abschliessbaren Duschen werden von allen Iglu-Gästen genutzt. Man muss in den Badezimmern etwas Rücksicht aufeinander nehmen, damit man sich nicht in die Quere kommt. Falls es in der Nacht wegen der Kälte nicht aushaltbar ist, kann das „Notfallzimmer“ benutzt werden.

Kemmeriboden-Bad: Die Übernachtung im Iglu – Eis, Eis Baby

Wir beziehen unser Eis-Zimmer, das mit kleinen Verzierungen und wechselnden Lichtern ausgestattet ist. Ich packe mich extrem dick mit Klamotten ein. Zudem haben wir einen eigenen Schlafsack mitgebracht (sehr empfehlenswert!). Im Inneren des Iglu herrschen in dieser Nacht -6 Grad! Meine Wasserflasche gefriert bereits nach kurzer Zeit. Anfangs habe ich echt Mühe mit dem Einschlafen. Es ist wirklich so kalt und ich bibbere. Ich bewege mich keinen Millimeter aus meinem Schlafsack, die Mütze habe ich tief ins Gesicht gezogen, den Schal mehrmals um den Hals gewickelt. Die Füsse sind in dicke Wollsocken gepackt. Die bereitgestellten Kuh- und Schaffelle sind mir zu schwer und ich lege sie weg. Die vorgewärmten Bettflaschen nutzen nicht allzu viel gegen die Kälte. Echte Gfrörlis sollten es sich gut überlegen, bei kalten Temperaturen hier zu schlafen. Oder sich wirklich ganz eng an den Partner kuscheln. Für meinen Freund sind die kalten Temperaturen kein Problem… Ich bleibe mutig und halte die kalte Nacht im Iglu durch. Morgens verschlafe ich fast das Frühstück. Was mich nicht umbringt macht mich stärker ;). Nun sind wohl auch Nächte in einem Zelt im Sommer ein Klacks. Im Inneren des Iglu-Komplexes gibt es eine kleine Aufenthalts-Ecke für Schlaflose. Blättert unbedingt im Gästebuch des Iglus. Hier finden sich einige schlüpfrige Einträge und es wird klar, warum einige Paare dieses romantische Iglu-Erlebnis buchen ;). Keine Ahnung, wie sie es bei dieser Kälte schaffen. Bei Minusgraden lege ich bestimmt keinen Zentimeter Haut frei. Trotzdem kann ich das Erlebnis im Iglu für eine aussergewöhnliche Geschenkidee zum Valentinstag für die Freundin oder den Freund empfehlen.

Merängge Frühstück im Kemmeriboden-Bad

Das Emmental ist bekannt für Merängge – diese dürfen natürlich bereits beim Frühstücksbuffet nicht fehlen. Sogar Rahm kann man dazu schöpfen. Das Frühstück wird im „normalen“ Restaurant des Hotels Kemmeriboden-Bad serviert. Die geheizten Räume und der Kaffee tun gut. Als Souvenir bietet sich Merängge Likor an. Das Hotel besitzt ein kleines Lädeli mit allerlei Fleisch, Käse und Süssigkeiten aus der Region.

Winterwanderung rund ums Kemmeriboden-Bad

Direkt vom Iglu aus wandern wir los in Richtung Dorf, um die zauberhafte, verschneite Winterlandschaft zu entdecken. Der Rundweg beträgt ca. 5 Kilometer und wird gespurt. Wir brauchen nur gute Winterstiefel mit Gamaschen, Schneeschuhe sind nicht nötig. Iglu Das Emmental ist in jeder Hinsicht ein wunderschönes Winter Ausflugsziel.

Winterausflug zur Marbachegg (UNESCO-Biosphäre Entlebuch)

Eine traumhafte Winterwanderung mit toller Aussicht auf den Hohgant und die Berner Alpen erleben wir auf der Marbachegg. Die Marbachegg befindet sich mitten in der UNESCO-Biosphäre Entlebuch, nur wenige Kilometer vom Kemmeriboden-Bad entfernt. Von der Marbachegg (erreichbar per Gondel) führt eine aussichtsreiche eine Winterwanderung nach Bumbach. Ausblicke auf die Schrattenfluh und den Hohgant begleiten uns während der ganzen Wanderung.

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