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Erlebnisse in Champéry – Portes du Soleil

Portes du Soleil

Reisetipps Champéry im Herbst

Unser Road-Trip im Wallis neigt sich dem Ende zu. Last but not least fahren wir ins Val d`Illiez, nahe der französischen Grenze. Unsere Homebase ist das Dorf Champéry, eingebettet im riesigen Skigebiet Portes du Soleil. Ich kenne die Region von vielen Ski-Weekends in Les Crosets. Die ausgedehnten Pisten reichen bis nach Frankreich und bieten unendliche Abfahrts-Möglichkeiten. Aber jetzt wollen wir erleben, was Champéry und Umgebung im Herbst und so ganz ohne Schnee zu bieten hat. Nachfolgend findet ihr einige Vorschläge, Tipps und Sehenswürdigkeiten in Portes du Soleil.

Hoteltipp: Art Boutique Hotel Beau-Séjour, Champéry

Unsere Unterkunft im Hotel Beau-Séjour ist genau so, wie man sich ein romantisches Hideout in den Bergen vorstellt. Das Hotel besteht aus zwei Gebäuden, einmal das Haupthaus, wo die Lobby untergebracht ist, sowie dem Vieux-Chalet, wo sich unser Zimmer befindet. Schon bei der Ankunft spüren wir die wohlige Swissness-Atmosphäre. Wir werden freundlich begrüsst von der Besitzerin persönlich, die uns zu unserem Zimmer führt. Die Chefin Sophie leitet das Hotel mit grosser Umsicht und Präsenz und packt auch selbst mit an. Auf der Hotel-Webseite habe ich gelesen, dass Sophie früher Innendekorateurin war und immer noch künstlerisch tätig ist. Das sieht man… 🙂




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Als wir das erste Mal unser „chambre King“ betreten, können wir uns ein „wow“ nicht verkneifen. Das 30m2 grosse Zimmer wirkt warm, heimelig und trotzdem modern. Wir sind ganz begeistert von den vielen herzigen kleinen Deko-Details. Auf dem Bett liegt eine handgeschriebene Willkommens-Notiz und zwei Bettflaschen. Wir spüren, dass die Gastfreundschaft hier von Herzen kommt und nicht nur eine Floskel ist.

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Am liebsten würde ich mich gleich ins flauschige King-Size-Bett werfen und ein Nickerchen machen, aber wir haben heute noch etwas vor.

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Das Deko-Konzept zieht sich auch ausserhalb des Zimmers wie ein roter Faden durch das Vieux-Chalet.

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Im Frühstücksraum, ja im ganzen Hotel ist jede Ecke und jedes Detail durchdacht. Ich habe wirklich noch selten ein Hotel gesehen, wo alles so stimmig ist. Die holzgeschnitzen Tierfigürchen würde ich am liebsten gleich kaufen. Vielleicht wäre das ja noch eine Hotel-Shop-Idee?

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Bei der Kaffeemaschine kann man sich mit Latte Macchiatto, Cappuchino, Kaffee Creme oder Tee bedienen. Und natürlich gibts leckeres Brot, Käse, Müsli, Trockenfrüchte, Nüsse und Fleisch zum Schlemmen. Und ich bekomme auch mein heissgeliebtes Nutella.

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Unsere Terrasse mit Sicht auf die Bergwelt. Abends im Herbst kanns aber ganz schön frisch werden – eine warme Jacke einpacken!

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Zusätzlich haben wir von unserem Zimmer direkten Zugang zur riesigen Lounge. Wenn man möchte, könnte man klingeln und sich ein Getränk bringen lassen.

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Sightseeing im Dorf Champéry, Wallis

Die erste Station in jedem Walliser Dorf ist der Käse- und Wurstladen. Wir kaufen einen sehr rezenten lokalen Käse und Trockenfleisch am Stück.

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Wir schlendern im Dorf umher und halten nach dem Besuch im Dorflädeli Ausschau nach einem passenden Restaurant.

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Restaurant Alta 1874

Spontan entscheiden wir uns, im Restaurant Alta 1874 eine Pizza zu geniessen. Meine Holzofen-Pizza mit Ziegenkäse, Honig, Nüssen und Zwiebel schmeckt vorzüglich.

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Food Tipp Wallis: Restaurant au Vieux-Chalet

Das Restaurant au Vieux-Chalet gehört zum Hotel Beau-Séjour. Im Herbst werden hier Wild-Spezialitäten auf offenem Feuer grilliert. Yummy.

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Empfehlung: Restaurant du Nord

In der Fussgängerzone vom Dorf Champéry und nur einige Schritte vom Beau-Séjour befindet sich das Restaurant du Nord. Eine gute Adresse für Walliser Plättli und regionale Käsespezialiäten.

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Geheimtipp im Wallis: Wanderung Galerie Défago

Wir starten beim Camping au Grand Paradis unterhalb von Champéry, wo wir unser Auto parkieren können. Von hier aus wandern wir auf asphaltierten Strassen, aber mit traumhafter Aussicht bis zum Restaurant Les Rives. Der Wanderweg ist gut markiert – immer dem kleinen Schild „Galerie Défago“ folgen. Unterhalb von Les Rives befindet sich der Eingang zur Galerie, eines Wanderwegs, der mitten in die Felsen geschlagen wurde. Gute Schuhe sind ein Muss, denn hier ist es bis mindestens 12.00 Uhr schattig und es kann rutschig sein. Dafür liegt das Dorf Champéry in der Sonne. Am späteren Nachmittag wechseln dann die Lichtverhältnisse. Die Galerie wurde nach dem bekannten Ski-Rennfahrer Didier Défago benannt, der im Nachbardorf Morgins aufgewachsen ist.

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Auf dem Waldweg gehts zurück zum Ausgangspunkt beim Camping au Grand Paradis.

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Wanderung Portes du Soleil – Croix de Culet – Lac Vert

Ab Champéry fahren wir mit der Gondel Télé Champéry zum Croix de Culet. In der Nebensaison fährt die Gondel nur am Wochenende und das auch nur stündlich. Eine Biker-Gang macht sich bereit für ihre Downhill-Fahrt und lädt dutzende Velos in die Gondel. Das Gebiet von Portes du Soleil ist im Sommer und Herbst fest in Biker-Hand. Unser Ziel ist der Lac Vert (grüner See), der auf Wanderwegen erreichbar ist, die quer über die Skipisten führen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir sogar die legendäre schwarze Buckelpiste traversieren. Ich meine, dass mir der Abhang verdächtig bekannt vor kommt. Vor vielen Jahren bin ich diese Buckelpiste auf dem Hosenboden runtergerutscht…Ich finde es sehr spannend, das Skigebiet mal im „trockenen“ Zustand zu erwandern. Die Wegweiser Frankreich/Schweiz sind bereits angebracht und ready für den Winter.

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Im Wolkenmeer sind die markanten Dents du Midi sichtbar. Unterhalb dieses Abhangs befindet sich das Ski-Dorf Les Crosets.

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Der Lac Vert liegt hinter dem Skilift Pointe de Mossettes. Im Herbst gibts hier keine Verpflegungsmöglichkeiten, die Ski-Restaurants sind alle geschlossen. Also genügend Getränke und Proviant mitnehmen und die Zeiten der Lifte studieren, die im Sommer/Herbst in Betrieb sind. Nicht, dass man irgendwo verloren geht 🙂 Auch Samstags sind hier nur wenig Leute unterwegs. Das Gebiet ist ein Paradies für Biker – die Wanderer müssen noch aufholen 🙂

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Ausflug zur Französischen Grenze: Lac de Morgins

Von Champéry zum Lac de Morgins direkt an der französischen Grenze sinds nur 16 km. Morgins liegt über der Nebelgrenze. Von der Strasse hat man immer wieder Ausblicke auf das Nebelmeer im Val d`Illiez. Leider kann man an der Hauptstrasse nicht gut anhalten zum Fotografieren, da die meisten Aussparungen Privatparkplätze sind.

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Am idyllischen Lac de Morgins hat man einen wunderschönen Blick über den See und die Berge. Auf der anderen Seite finden die Enten im dichten Schilf ein Zuhause. Sehr hübsch hier.

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Wir versuchen, den Lac de Morgins zu umrunden, aber ganz hinten beim Schilf gehts nicht mehr weiter.

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Wandern im Vallon de They, Morgins

Ins Vallon de They gelangt man direkt vom Dorf Morgins aus. Immer dem Wegweiser „En They“ folgen. Ruhig plätschert der Bach Vièze de Morgins neben dem Wanderweg durch den Wald. Viele schöne Brücken und Holzhütten säumen den Weg. Ein spezielles Highlight ist die Quelle Eau Rouge. Aus dem Berg fliesst eisenhaltiges Wasser, das man problemlos kosten kann. Das Bachbett ist rot verfärbt. Unser gemütliche Wanderweg führt bis zur Cantine de They. Von dort spazieren wir wieder auf dem gleichen Weg zurück nach Morgins.

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Das Vallon de They mit den schönen Lichtstimmungen scheint stellenweise fast wie verzaubert.

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Mit der Wanderung im Vallon de They heissts nun Abschied nehmen von den Portes du Soleil und dem Wallis. Wir fahren zurück nach Hause.

Leider haben wir keine Zeit mehr, um das moderne Thermalbad „les Bains du Val-d’Illiez“ zu besuchen.

Wir freuen uns, bald wieder ins Wallis zurückzukehren. Denn der Winter naht.

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Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Wallis Tourismus

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